Alle Daten
auf einen Blick
Tauchschiff: | M/Y Independence II |
Abfahrt: | 11.12.25 - Port Ghalib |
Ankunft: | 18.12.25 - Hurghada |
Reisedauer inkl. An-/Abreisetag: | 8 Tage (6 Tauchtage) |
Freie Plätze: | 20 Plätze |
Safaripreis ab: | 1.099,00€ |
Genehmigungsgebühren: | 235,00 € |
optionaler Aufdeck-Kabinenzuschlag: | 100,00 € |
Was dich erwartet:
1. Teil: Marinepark
Brother Islands – Die beiden Felsnadeln ragen ca. 70 km vom ägyptischen Festland entfernt aus der Wasseroberfläche und gehören aufgrund ihrer exponierten Lage zum Besten was das Rote Meer zu bieten hat. Hier ist taucherische Sicherheit gefragt, denn die Strömungsverhältnisse können stark variieren und dem Taucher einiges abverlangen. Der Big Brother ist leicht an seinem Leuchtturm zu erkennen, der 1883 von der englischen Marine erbaut wurde. Die Riffkante geht unvermittelt in eine Steilwand über, die auf über 500 Meter abfällt. An der Nordwestspitze findet man auf 7 bis 85 Meter das am prachtvollsten mit Weichkorallen bewachsene Wrack des Roten Meeres: die Numidia. Das englische Handelsschiff sank 1901 und stellt unser erstes, berühmtes Wrack auf dieser Tour dar. Hier besteht ferner die Möglichkeit Hammerhaie und andere große Jäger des Meeres zu beobachten. An der Nordwestseite liegt das zweite Wrack von Big Brother: die Aida. Der ehemalige Truppentransporter sank während eines Sturms im Jahre 1957 und ist in zwei Teile gebrochen. Der größte Teil des Schiffes liegt auf 30 bis 60 Meter und ist teilweise sehr gut erhalten, aber nur spärlich mit Weichkorallen bewachsen.
Der Little Brother ist ca. 800 Meter von seinem großen Bruder entfernt und bekannt für seinen durchgängigen und üppigen Bewuchs an Weichkorallen, seinen großen Gorgonienfeldern, den riesigen Fischschwärmen und den sehr guten Chancen auf Haibegegnungen (Graue-, Hammer-, Seiden-, Fuchs- und Weißspitzenhochseehaie). Auf Grund der häufig auftretenden Strömung aus nördlicher Richtung sind entlang der Ost- und Westseite des Riffs hervorragende Drifttauchgänge möglich. Zudem kommt es an der Südspitze gelegentlich zu Sichtungen von Mantas.
Seit März 2019 gilt für die Brother Islands ein Übernachtungsverbot für Safarischiffe. Wir planen auf unseren Touren daher nur einen Tauchtag an den Brother Islands ein.
2. Teil: Safaga
Das Middle Reef ist ein fast rundes Korallenriff, das bis unter die Oberfläche reicht. Umgeben wird es von einer Art Sockel mit einem schrägen Plateau, dessen Kante im 20 Meter Bereich als Steilabfall in großer Tiefe entschwindet. Im Süden und Südosten des Riffs erstreckt sich auf dem Plateau bis zu seiner Steilkante eine wunderschöne Korallenlandschaft. Hier tummelt sich alles, was das Rote Meer im Kleinen zu bieten hat. Aber auch Großfisch, Barakudas oder kapitale Barsche sind häufige Gäste.
Grundsätzlich sollten bei dem leicht ovalen Panorama Reef zwei Bereiche unterschieden werden: die Nordseite und der Süden des Riffs. Die Nordseite kann nur bei ruhiger See betaucht werden. Dann aber zeigt sich hier an dieser Stelle das Rote Meer mit von seiner schönsten Seite. Erst gleitet der Taucher über ein Plateau hinweg, das bis in etwa 22 Meter Tiefe abfällt und mit bunten Korallen überzogen ist. Danach schließt sich ein Steilabfall an, der auf 40 Meter und noch in weitere Tiefen führt. Die Flora und Fauna ist hier besonders üppig und Riffhaie patrouillieren mit Regelmäßigkeit. Schildkröten, Rochen und etliche große Schwarmfische, aber auch Einzelgänger wie der Napoleon, sind an diesem traumhaften Tauchplatz anzutreffen. Ein fast immer sicherer Platz ist der Süden des Riffs. Auch hier fällt das Riff in Stufen ab und bietet alles, was das Rote Meer an Flora und Fauna aufzuweisen hat. Neugierige Barakudas und Napoleons sind ebenso anzutreffen wie Muränen und Millionen von Glasfischen.
Das Wrack der Salem Express ist, trotz der menschlichen Tragödie, heute ein stark frequentiertes Ziel. Wenn man an der Backbordseite, in zwölf Meter Tiefe, an den Fenstern bis zum Heck taucht, gelangt man zur Heckklappe, den beiden Schrauben und dem Ruder. Direkt am Bug sind die Schäden, die durch die Stauchung beim Aufprall auf das Riff entstanden sind, an den gewellten Rumpfplatten zu erkennen. Der hochgeklappte Bug und der aufgezogene Backbordanker eignen sich als Fotomotive. Wer im flacheren Wasser den zerschlagenen Fenstern an Backbord zum Bug hin folgt, kann durch etliche dieser Öffnungen einen Blick in das Innere werfen. Hartkorallen siedeln an den Schrauben und Propellerschäften an. Der Meeresgrund um das Wrack ist noch immer mit privaten Gegenständen bedeckt. Elektrogeräte, Radios, Reste von Kleidungsstücken und Polstern, Spielzeug und Koffer sind stumme Zeugen dieser Katastrophe.
Abu Kafan erstreckt sich in nord-südlicher Richtung, wobei die Südseite der geschützte Bereich ist und vorzugsweise als Ankerplatz genutzt wird. Abu Kafan läuft hier spitz aus und wird auf drei Seiten von steilen Korallenwänden begrenzt, die auf 100 Meter und tiefer fast senkrecht abfallen. Auf diesem vorgelagerten Plateau erhebt sich aus etwa 18 Meter Tiefe ein säulenartiger Korallenblock, der fast die Oberfläche erreicht. Ein traumhafter Platz, an dem alles beobachtet werden kann, was zum Leben in einem intakten Riff gehört. Die fast senkrecht abfallende Ostseite des Riffs ist mit Weichkorallen, Gorgonen und Schwarzen Korallen bewachsen. Die Nordseite ist nur bei ruhiger See zu betauchen. Auch hier zieht sich ein kleines Plateau in 22 bis 28 Meter ins offene Meer, das wie auf der Südseite an seinen Kanten senkrecht ins unergründliche Blau abfällt. Die Nordspitze von Abu Kafan ist der sichere Standort für Weich- und Fächerkorallen, aber auch für Großfisch aller Art. Besonders Riffhaie, Rochen, Barrakudas, aber auch Schildkröten und bisweilen Mantas sind hier anzutreffen.
Geplanter Reiseablauf:
- Anreisetag
Transfer vom Flughafen zum Schiff in modernen, klimatisierten Bussen; Beziehen der Kabinen, Mahlzeit(en) entsprechend der Tageszeit - 1. Tag
Auslaufen nach Genehmigung durch die Hafenpolizei um ca. 9:00, Checktauchgang und weitere 1-2 Tauchgänge an verschiedenen Tauchplätzen, Überfahrt zu den Brother Islands während der Nacht. - 2. – 4. Tag
Je 3 Tauchgänge an den Brother Islands - 5. Tag
3-4 Tauchgänge im Bereich von Safaga - 6. Tag
2 Tauchgänge im Bereich Hurghada nach Absprache, Einlaufen in den Hafen ca. 16:00 - Abreisetag
Mahlzeit(en) der Tageszeit entsprechend, Transfer vom Schiff zum Flughafen
Hinweise
- Ein Verbot von Nachttauchgängen besteht für folgende Tauchplätze: Brothers, Daedalus, Elphinstone sowie Rocky Island.
- Solltest Du noch etwas weniger Taucherfahrung haben oder schon länger nicht mehr getaucht sein. Findest Du hier weitere Informationen oder Du rufst uns an.
- Safari-Touren sind abhängig von den Wetterverhältnissen, den behördlichen Anordnungen und letztendlich von der Entscheidung der begleitenden Tauchguides sowie des Kapitäns bzgl. der Sicherheit aller an Bord befindlichen Personen und des Schiffes. Somit sind Änderungen der Häfen und der ausgeschriebener Tauchplätze vorbehalten.
- Auf unserer Independence II hast Du die Möglichkeit gegen einen Aufpreis eine Kabine oberhalb der Wasserlinie, auf Haupt- oder Oberdeck, zu buchen (sofern verfügbar!).
- Auf unseren Schiffen kannst Du einen kostenlosen Internetzugang über WLAN erhalten, solange noch Telefonempfang besteht. Diese Leistung kann jedoch nicht garantiert werden!
- Wir buchen für Dich gerne ein Tageszimmer („Day Use“) oder nur Poolbenutzung („Pool Use“) im Hotel, wenn aufgrund Deiner Ankunftszeit ein Check-In auf dem Schiff noch nicht möglich ist oder Du am Abreisetag noch sehr viel Zeit bis zum Abflug hast.
- Alle genannten Preise der Exklusiv-Leistungen verstehen sich in € und pro Person.
- Irrtümer, Änderungen und Zwischenverkauf vorbehalten.
- Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen des Veranstalters Bluewater Safaris Germany GmbH & Co. KG.
Anfrage
Wenn du Fragen zu dieser Tauchsafari haben solltest, dann kannst du uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
Alternativ kannst du uns auch über das folgende Formular eine unverbindliche Buchungsanfrage schicken: