Alle Daten
auf einen Blick
Tauchschiff: | M/Y Independence III |
Abfahrt: | 09.06.25 - Port Ghalib |
Ankunft: | 19.06.25 - Hurghada |
Reisedauer inkl. An-/Abreisetag: | 11 Tage (9 Tauchtage) |
Freie Plätze: | 0 Plätze (24 Reserviert) |
Safaripreis ab: | 1.749,00€ |
Genehmigungsgebühren: | 275,00 € |
Was dich erwartet:
Auf dieser Tour widmen wir uns dem wunderschönen Marinepark mit seinen spektakulären Tauchplätzen, sowie den schönsten Spots des nördlichen Roten Meeres:
1. Teil Marinepark: Daedalus Reef
Das Daedalus Reef ist ein beeindruckendes und anspruchsvolles Riff weit draußen auf See. Es bietet farbenprächtig bewachsenen Steilwände mit einer unermeßlichen Vielfalt an Korallen, Fischen und diverses andere maritime Leben. Wenn sich die Taucher weg vom Riff Richtung Blauwasser orientieren bestehen hier gute Chancen die eine oder andere Gruppe von Hammerhaien zu beobachten. Weiterhin sind hier Graue Riffhaie, Weißspitzenriffhaie, Longimanus und die wunderschönen Fuchshaie zuhause.
2. Teil Marinepark: Elphinstone
Das legendäre Elphinstone Reef liegt etwa 9 km von der Küste entfernt im offenen Meer. Durch die häufiger vorherrschenden Strömungen wird es mit reichlich Nährstoffen versorgt, ist daher reich mit Weichkorallen bewachsen und weist eine reiche Artenvielfalt auf. Vereinzelnd sind an den steil abfallenden Riffwänden wunderschöne Gorgonien zu finden in welchen der ein oder andere Langnasenbüschelbarsch für die Fotografen gerne einmal posiert. Die Nordspitze des spindelförmigen Elphinstone Reef mit ihrem Plateau ist am Morgen bei geringer Strömung ideal um einige Zeit zu verweilen und die Ereignisse im Blauwasser zu beobachten. Mit etwas Glück hat man hier Chancen auf vorbei fliegende Manta Rochen, Hammerhai oder sogar Walhai Sichtungen. Die Südterasse des langgezogenen Riffs lädt Schildkröten zum „grasen“ des farbenfrohen Weichkorallen-Salats ein und nahe des Riffs ziehen Weißspitzenhochseehais ihre Kreise.
3. Teil Marinepark: Brother Islands
Die beiden Felsnadeln ragen ca. 70 km vom ägyptischen Festland entfernt aus der Wasseroberfläche und gehören aufgrund ihrer exponierten Lage zum Besten was das Rote Meer zu bieten hat. Hier ist taucherische Sicherheit gefragt, denn die Strömungsverhältnisse können stark variieren und dem Taucher einiges abverlangen.
Der Big Brother ist leicht an seinem Leuchtturm zu erkennen, der 1883 von der englischen Marine erbaut wurde. Die Riffkante geht unvermittelt in eine Steilwand über, die auf über 500 Meter abfällt.
An der Nordwestspitze findet man auf 7 bis 85 Meter das am prachtvollsten mit Weichkorallen bewachsene Wrack des Roten Meeres: die Numidia. Das englische Handelsschiff sank 1901 und stellt unser erstes, berühmtes Wrack auf dieser Tour dar. Hier besteht ferner die Möglichkeit Hammerhaie und andere große Jäger des Meeres zu beobachten.
An der Nordwestseite liegt das zweite Wrack von Big Brother: die Aida. Der ehemalige Truppentransporter sank während eines Sturms im Jahre 1957 und ist in zwei Teile gebrochen. Der größte Teil des Schiffes liegt auf 30 bis 60 Meter und ist teilweise sehr gut erhalten, aber nur spärlich mit Weichkorallen bewachsen.
Der Little Brother ist ca. 800 Meter von seinem großen Bruder entfernt und bekannt für seinen durchgängigen und üppigen Bewuchs an Weichkorallen, seinen großen Gorgonienfeldern, den riesigen Fischschwärmen und den sehr guten Chancen auf Haibegegnungen (Graue-, Hammer-, Seiden-, Fuchs- und Weißspitzenhochseehaie). Auf Grund der häufig auftretenden Strömung aus nördlicher Richtung sind entlang der Ost- und Westseite des Riffs hervorragende Drifttauchgänge möglich. Zudem kommt es an der Südspitze gelegentlich zu Sichtungen von Mantas.
Seit März 2019 gilt für die Brother Islands ein Übernachtungsverbot für Safarischiffe. Wir planen auf unseren Touren daher nur einen Tauchtag an den Brother Islands ein.
4. Teil Nordtour: Wracks
Die Thistlegorm ist derzeit wohl das bekannteste Wrack des Roten Meeres. Der 126 m lange britische Militärfrachter aus dem 2. Weltkrieg wurde am 6. Oktober 1941 von einem deutschen Heinkel He 111-Kampfbomber mit 2 Torpedos, die die Munitionskammer trafen regelrecht entzwei geschossen und sank auf der Stelle. Der Hauptteil des Schiffes liegt auf ebenem Kiel in 30 m Tiefe auf sandigem Grund, die Kommandobrücke ragt bis 17 m auf. Insbesondere der vordere Teil ist gut erhalten; die als Deckfracht verladenen Eisenbahnwaggons befinden sich noch an ihrem ursprünglichen Platz. In den beiden vorderen Laderäumen, die durch die offenen Ladeluken einfach zu erreichen sind, sind u.a. zahlreiche Motorräder und Lastwagen vorzufinden. Das Heck ist abgesprengt und liegt mit einer Neigung von etwa 45 Grad auf dem Grund. Es ist durch den Bombentreffer und die folgenden Explosionen stark beschädigt, trägt aber immer noch die Flak-Kanone und ein weiteres Geschütz mit Schutzschild. Im Trümmerfeld zwischen beiden Schiffsteilen liegen Reste von Bedford-Lastwagen, kleine Schützenpanzer vom Typ Bren Gun Carrier und Granaten aller Größen. In der Nähe steht eine beschädigte Dampflok auf dem Meeresgrund. Sie gehörte wie die Waggons zur Deckfracht und wurde durch die Explosionen vom Schiff weggeschleudert. Im Weiteren stellt die Thistlegorm aber auch ein beeindruckendes Biotop mit zahlreichen verschiedenen Fischarten dar; oft lassen sich z. B. ganze Schwärme von großen Fledermausfischen beobachten.
Sha’ab Abu Nuhas: Das Riff liegt 5 km nördlich der Insel Shadwan. Es begrenzt den Ausgang der Straße von Gubal (diese mündet im Norden in den Suezkanal) ins Rote Meer und ist für die Schifffahrt ein gefährliches Hindernis. Für Taucher bietet das Riff gleich mehrere Wracks. In den letzten 130 Jahren versanken 7 bekannte und mehrere unbekannte Schiffe an diesem Sha’ab. Zu den vier bekanntesten Wracks gehören (im Nordwesten beginnend) die Giannis D (Holzfrachter), die Carnatic (Wein- und Flaschenfrachter), die Chrisoula K (Keramik- oder Fliesenfrachter) und das Wrack der Kimon M (Linsenfrachter).
Sha’ab Mahmoudad: Hier liegt das Wrack der „Dunraven“ (ein 85 m langer Dampfsegler von 1873) mit dem Kiel nach oben am Riff. Die tiefste Stelle bei etwa 29 m stellt das Heck dar, während die Kielspitze bis 18 m aufsteigt. Der Bug ist abgebrochen, liegt aber noch im Verband mit dem Rest des Schiffs. Der markanteste Punkt des Wracks ist das Ruder mit der Schiffsschraube, die einen dichten Bewuchs aus Korallen (Stein- und Weichkorallen) aufweist. Vom Heck aus auf der linken Seite liegen die beiden abgeknickten Masten und weitere Reste der Aufbauten. Durch zahlreiche Löcher und Risse kann man weitgehend gefahrlos in das Innere des Rumpfs tauchen, in dem u.a. die Reste der Dampfmaschine zu finden sind. Aufgrund ihrer langen Zeit auf dem Meeresgrund weist die Dunraven einen starken Bewuchs aus Stein-, Leder- und Weichkorallen auf und beherbergt, wie die meisten Wracks, zahlreiche Glasfische und Zackenbarsche.
Rosalie Moller: Der britische „Schüttgutfrachter“ wurde ebenfalls 1941 von deutschen Bombern versenkt und liegt gut erhalten bis max. 50 m Tiefe auf sandigem Grund. Das Wrack beherbergt neben den für Wracks typischen Schwärmen an Glasfischen, teilweise riesige Zackenbarsche, die sich im Schiffsinneren aufhalten. Die Rosalie Moller zu betauchen ist immer ein besonderes Erlebnis, welches jedoch aufgrund der Tiefe (Hauptdeck liegt auf ca. 36 m) und oft geringer Sicht einige Erfahrung voraussetzt.
Geplanter Reiseablauf:
- Anreisetag
Transfer vom Flughafen zum Schiff in modernen, klimatisierten Bussen; Beziehen der Kabinen, Mahlzeit(en) entsprechend der Tageszeit - 1. Tag
Auslaufen nach Genehmigung durch die Hafenpolizei um ca. 9:00, Checktauchgang und weitere 1-2 Tauchgänge an verschiedenen Tauchplätzen, Überfahrt zum Daedalus während der Nacht - 2 -3. Tag
Je 3 Tauchgänge am Daedalus, Überfahrt zum Elphinstone während der Nacht des 3. Tages - 4. Tag
3 Tauchgänge am Elphinstone Reef, Überfahrt zu den Brother Islands während der Nacht - 5. Tag
3 Tauchgänge an den Brother Islands - 6. – 8. Tag
je 3 Tages-Tauchgänge und ein Nacht-Tauchgang an den besten Wracks des Nordens - 9. Tag
2 Tauchgänge im Bereich Hurghada, Einlaufen in den Hafen ca. 16:00 - Abreisetag
Mahlzeit(en) der Tageszeit entsprechend, Transfer vom Schiff zum Flughafen
Hinweise
- Ein Verbot von Nachttauchgängen besteht für folgende Tauchplätze: Brothers, Daedalus, Elphinstone sowie Rocky Island.
- Solltest Du noch etwas weniger Taucherfahrung haben oder schon länger nicht mehr getaucht sein. Findest Du hier weitere Informationen oder Du rufst uns an.
- Safari-Touren sind abhängig von den Wetterverhältnissen, den behördlichen Anordnungen und letztendlich von der Entscheidung der begleitenden Tauchguides sowie des Kapitäns bzgl. der Sicherheit aller an Bord befindlichen Personen und des Schiffes. Somit sind Änderungen der Häfen und der ausgeschriebener Tauchplätze vorbehalten.
- Auf unseren Schiffen kannst Du einen kostenlosen Internetzugang über WLAN erhalten, solange noch Telefonempfang besteht. Diese Leistung kann jedoch nicht garantiert werden!
- Wir buchen für Dich gerne ein Tageszimmer („Day Use“) oder nur Poolbenutzung („Pool Use“) im Hotel, wenn aufgrund Deiner Ankunftszeit ein Check-In auf dem Schiff noch nicht möglich ist oder Du am Abreisetag noch sehr viel Zeit bis zum Abflug hast.
- Alle genannten Preise der Exklusiv-Leistungen verstehen sich in € und pro Person.
- Irrtümer, Änderungen und Zwischenverkauf vorbehalten.
- Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen des Veranstalters Bluewater Safaris Germany GmbH & Co. KG.
Anfrage
Wenn du Fragen zu dieser Tauchsafari haben solltest, dann kannst du uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
Alternativ kannst du uns auch über das folgende Formular eine unverbindliche Buchungsanfrage schicken: