Alle Daten
auf einen Blick
Tauchschiff: | M/Y Independence III |
Abfahrt: | 14.08.25 - Port Ghalib |
Ankunft: | 25.08.25 - Hurghada |
Reisedauer inkl. An-/Abreisetag: | 12 Tage (10 Tauchtage) |
Freie Plätze: | 15 Plätze (1 Reserviert - 8 Gebucht) |
Safaripreis ab: | 1.819,00€ |
Genehmigungsgebühren: | 275,00 € |
Was dich erwartet:
1. Teil: Safaga
Das Middle Reef ist ein fast rundes Korallenriff, das bis unter die Oberfläche reicht. Umgeben wird es von einer Art Sockel mit einem schrägen Plateau, dessen Kante im 20 Meter Bereich als Steilabfall in großer Tiefe entschwindet. Im Süden und Südosten des Riffs erstreckt sich auf dem Plateau bis zu seiner Steilkante eine wunderschöne Korallenlandschaft. Hier tummelt sich alles, was das Rote Meer im Kleinen zu bieten hat. Aber auch Großfisch, Barakudas oder kapitale Barsche sind häufige Gäste.
Bei dem leicht ovalen Panorama Reef sollten grundsätzlich zwei Bereiche unterschieden werden: die Nordseite und der Süden des Riffs. Die Nordseite kann nur bei ruhiger See betaucht werden. Dann aber zeigt sich hier an dieser Stelle das Rote Meer mit von seiner schönsten Seite. Erst gleitet man über ein Plateau hinweg, welches bis in etwa 22 Meter Tiefe abfällt und mit bunten Korallen überzogen ist. Danach schließt sich ein Steilabfall an, der auf 40 Meter und noch in weitere Tiefen führt. Die Flora und Fauna ist hier besonders üppig und Riffhaie patrouillieren mit Regelmäßigkeit. Schildkröten, Rochen und etliche große Schwarmfische, aber auch Einzelgänger wie der Napoleon, sind an diesem traumhaften Tauchplatz anzutreffen.
Ein fast immer sicherer Platz ist der Süden des Riffs. Auch hier fällt das Riff in Stufen ab und bietet alles, was das Rote Meer an Flora und Fauna aufzuweisen hat. Neugierige Barakudas und Napoleons sind ebenso anzutreffen wie Muränen und Millionen von Glasfischen.
Das Wrack der Salem Express ist, trotz der menschlichen Tragödie, heute ein stark frequentiertes Ziel. Wenn man an der Backbordseite, in zwölf Meter Tiefe, an den Fenstern bis zum Heck taucht, gelangt man zur Heckklappe, den beiden Schrauben und dem Ruder. Direkt am Bug sind die Schäden, die durch die Stauchung beim Aufprall auf das Riff entstanden sind, an den gewellten Rumpfplatten zu erkennen. Der hochgeklappte Bug und der aufgezogene Backbordanker eignen sich als Fotomotive. Wer im flacheren Wasser den zerschlagenen Fenstern an Backbord zum Bug hin folgt, kann durch etliche dieser Öffnungen einen Blick in das Innere werfen. Hartkorallen siedeln an den Schrauben und Propellerschäften an. Der Meeresgrund um das Wrack ist noch immer mit privaten Gegenständen bedeckt. Elektrogeräte, Radios, Reste von Kleidungsstücken und Polstern, Spielzeug und Koffer sind stumme Zeugen dieser Katastrophe.
Abu Kafan erstreckt sich in nord-südlicher Richtung, wobei die Südseite der geschützte Bereich ist und vorzugsweise als Ankerplatz genutzt wird. Abu Kafan läuft hier spitz aus und wird auf drei Seiten von steilen Korallenwänden begrenzt, die auf 100 Meter und tiefer fast senkrecht abfallen. Auf diesem vorgelagerten Plateau erhebt sich aus etwa 18 Meter Tiefe ein säulenartiger Korallenblock, der fast die Oberfläche erreicht. Ein traumhafter Platz, an dem alles beobachtet werden kann, was zum Leben in einem intakten Riff gehört.
Die fast senkrecht abfallende Ostseite des Riffs ist mit Weichkorallen und Gorgonien bewachsen.
Die Nordseite ist nur bei ruhiger See zu betauchen. Auch hier zieht sich ein kleines Plateau in 22 bis 28 Meter ins offene Meer, das wie auf der Südseite an seinen Kanten senkrecht ins unergründliche Blau abfällt. Die Nordspitze von Abu Kafan ist der sichere Standort für Weich- und Fächerkorallen, aber auch für Großfisch aller Art. Besonders Riffhaie, Rochen, Barrakudas, aber auch Schildkröten und bisweilen Mantas sind hier anzutreffen.
2. Teil: Norden & Straße von Tiran
Die Thistlegorm ist derzeit wohl das bekannteste Wrack des Roten Meeres. Der 126 m lange britische Militärfrachter aus dem 2. Weltkrieg wurde am 6. Oktober 1941 von einem deutschen Heinkel He 111-Kampfbomber mit 2 Torpedos, die die Munitionskammer trafen regelrecht entzwei geschossen und sank auf der Stelle. Der Hauptteil des Schiffes liegt auf ebenem Kiel in 30 m Tiefe auf sandigem Grund, die Kommandobrücke ragt bis 17 m auf. Insbesondere der vordere Teil ist gut erhalten; die als Deckfracht verladenen Eisenbahnwaggons befinden sich noch an ihrem ursprünglichen Platz. In den beiden vorderen Laderäumen, die durch die offenen Ladeluken einfach zu erreichen sind, sind u.a. zahlreiche Motorräder und Lastwagen vorzufinden. Das Heck ist abgesprengt und liegt mit einer Neigung von etwa 45 Grad auf dem Grund. Es ist durch den Bombentreffer und die folgenden Explosionen stark beschädigt, trägt aber immer noch die Flak-Kanone und ein weiteres Geschütz mit Schutzschild. Im Trümmerfeld zwischen beiden Schiffsteilen liegen Reste von Bedford-Lastwagen, kleine Schützenpanzer vom Typ Bren Gun Carrier und Granaten aller Größen. In der Nähe steht eine beschädigte Dampflok auf dem Meeresgrund. Sie gehörte wie die Waggons zur Deckfracht und wurde durch die Explosionen vom Schiff weggeschleudert. Im Weiteren stellt die Thistlegorm aber auch ein beeindruckendes Biotop mit zahlreichen verschiedenen Fischarten dar; oft lassen sich z. B. ganze Schwärme von großen Fledermausfischen beobachten.
Sha’ab Abu Nuhas: Das Riff liegt 5 km nördlich der Insel Shadwan. Es begrenzt den Ausgang der Straße von Gubal (diese mündet im Norden in den Suezkanal) ins Rote Meer und ist für die Schifffahrt ein gefährliches Hindernis. Daher sind hier gleich mehrere Wracks zu finden. In den letzten 130 Jahren versanken 7 bekannte und mehrere unbekannte Schiffe an diesem Sha’ab. Zu den vier bekanntesten Wracks gehören (im Nordwesten beginnend) die Giannis D (Holzfrachter), die Carnatic (Wein- und Flaschenfrachter), die Chrisoula K (Keramik- oder Fliesenfrachter) und das Wrack der Kimon M (Linsenfrachter).
Rosalie Moller: Der britische „Schüttgutfrachter“ wurde ebenfalls 1941 von deutschen Bombern versenkt und liegt gut erhalten bis max. 50 m Tiefe auf sandigem Grund. Das Wrack beherbergt neben den für Wracks typischen Schwärmen an Glasfischen, teilweise riesige Zackenbarsche, die sich im Schiffsinneren aufhalten. Die Rosalie Moller zu betauchen ist immer ein besonderes Erlebnis, welches jedoch aufgrund der Tiefe (Hauptdeck liegt auf ca. 36 m) und oft geringer Sicht einige Erfahrung voraussetzt.
Die Straße von Tiran birgt viele sehenswerte Tauchplätze wie etwa das Gordon Reef. Am Riff liegt ein Sandplateau, das mit vielen herrlichen Korallen bewachsen ist und eine große Anzahl an Klein- und Großfischen beherbergt.
Eine faszinierende Unterwasserwelt bietet ebenfalls das Thomas Reef. Ein spektakulärer Canyon sowie die herrliche Korallenlandschaft an der Steilwand sorgen für einen großartigen Tauchgang.
Große Chancen auf Großfische und Schildkröten zu treffen, bietet das Woodhouse Reef, an dem vornehmlich Driftdives durchgeführt werden. Besonders sehenswert ist der Canyon an der Ostseite des Riffs.
Das nördlichste Riff der „Kette“ ist das Jackson Reef, welches mit seiner im Osten liegenden Steilwand sowie den herrlichen Korallenlandschaften begeistert. Großfische und auch Schildkröten werden hier immer wieder gesichtet.
Ras Mohammed hat die größte Artenvielfalt marinen Lebens im Sinai. Vor allem an der Südspitze der Landzunge kann man große Fischschwärme beobachten.
Im Ras Mohammed Nationalpark begeistern die Tauchplätze Shark Reef, Anemone City und Yolanda Reef. Bei Anemone City wird ein ganzes Feld von Anemonen überquert, bevor es im Blauwasser vorbei an großen Schwärmen von Barrakudas, Makrelen und Thunfischen zu den Korallenwänden des Shark Reefs geht. Von dort ist Yolanda Reef nicht weit, die Attraktion sind hier der Korallengarten sowie das Wrack des 1980 gesunkenen gleichnamigen Frachters. Weichkorallen besiedeln die letzte Fracht – Badewannen, Waschbecken und Toilettenschüsseln.
In den Sommermonaten ist die Fischvielfalt an diesen Riffen besonders groß. Schulen von Schnappern, Barrakudas oder Fledermausfischen finden sich hier ein.
Mit dem Shark Observatory liegt ein weiterer beeindruckender Tauchspot im Ras Mohammed Nationalpark. Das Riff punktet hier mit Höhlen, Spalten sowie der herrlich bewachsenen Steilwand. Schwärme von Thunfischen, Makrelen und Barrakudas sind ziemlich sicher zu sehen, mit etwas Glück begegnet man auch Haien.
Geplanter Reiseablauf:
- Anreisetag
Transfer vom Flughafen zum Schiff in modernen, klimatisierten Bussen; Beziehen der Kabinen, Mahlzeit(en) entsprechend der Tageszeit - 1. Tag
Auslaufen nach Genehmigung durch die Hafenpolizei um ca. 9:00, Checktauchgang und weitere 1-2 Tauchgänge an verschiedenen Tauchplätzen, Überfahrt nach Safaga während der Nacht - 2. Tag
3 Tauchgänge im Bereich von Safaga, Überfahrt in Richtung Norden während der Nacht - 3. – 9. Tag
Je 3 Tages-Tauchgänge und ein Nacht-Tauchgang an den besten Tauchplätzen des Nordens und in der Straße von Tiran - 10. Tag
2 Tauchgänge im Bereich Hurghada, Einlaufen in den Hafen ca. 16:00Uhr oder sofern möglich (abhängig von z.B. Transferplanung für den Abreisetag oder notwendigen Arbeiten an Bord) verbringen wir die letzte Nacht ebenfalls noch auf See in der Nähe des Hafens. - Abreisetag
Mahlzeit(en) der Tageszeit entsprechend, Transfer vom Schiff zum Flughafen
Hinweise
- Ein Verbot von Nachttauchgängen besteht für folgende Tauchplätze: Brothers, Daedalus, Elphinstone sowie Rocky Island.
- Solltest Du noch etwas weniger Taucherfahrung haben oder schon länger nicht mehr getaucht sein. Findest Du hier weitere Informationen oder Du rufst uns an.
- Safari-Touren sind abhängig von den Wetterverhältnissen, den behördlichen Anordnungen und letztendlich von der Entscheidung der begleitenden Tauchguides sowie des Kapitäns bzgl. der Sicherheit aller an Bord befindlichen Personen und des Schiffes. Somit sind Änderungen der Häfen und der ausgeschriebener Tauchplätze vorbehalten.
- Auf unseren Schiffen kannst Du einen kostenlosen Internetzugang über WLAN erhalten, solange noch Telefonempfang besteht. Diese Leistung kann jedoch nicht garantiert werden!
- Wir buchen für Dich gerne ein Tageszimmer („Day Use“) oder nur Poolbenutzung („Pool Use“) im Hotel, wenn aufgrund Deiner Ankunftszeit ein Check-In auf dem Schiff noch nicht möglich ist oder Du am Abreisetag noch sehr viel Zeit bis zum Abflug hast.
- Alle genannten Preise der Exklusiv-Leistungen verstehen sich in € und pro Person.
- Irrtümer, Änderungen und Zwischenverkauf vorbehalten.
- Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen des Veranstalters Bluewater Safaris Germany GmbH & Co. KG.
Anfrage
Wenn du Fragen zu dieser Tauchsafari haben solltest, dann kannst du uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
Alternativ kannst du uns auch über das folgende Formular eine unverbindliche Buchungsanfrage schicken: